Boston Berserks - aurelia Velten romancewoche

 
 
 

Ingrid grinst Saskia und mir schon entgegen. Ein Mädelsabends mit Freundinnen ist schließlich genau das richtige bei Jobfrust.

 
 

 
Wenn wir dann noch einen Cupcake und eine heiße Schockolade in Ellas Café bekommen, kann der Abend nur grandios werden. 
 
Also umarme ich erst Ingrid und dann Saskia. „Wartet ihr schon lange?“ „Nein!“ Wir beginnen zu kichern, weil wir unisono geantwortet haben.
Guter Stimmung begeben wir uns ins Innere des Cafés.
 
 

 

Plötzlich bleibe ich stehen und bin mega aufgeregt. „Mädels schaut mal, da hinten“. Saskia und Ingrid folgen meiner nickenden Kopfbewegung und starren nun auch überrascht in diese Richtung.
Da sitzt fast die gesamte Boston Berserks Mannschaft. Sogar die beiden Tanners sind dabei.
„Oh wow“ schnauft Ingrid  während Saskia uns aufgeregt ansieht. „Sollen wir uns dort in die Nähe setzen?“, fragt sie während sie auf und abhibbelt. Aber hey, das waren die Boston Berserks. Wer würde da nicht in den Fangirl Modus, verfallen denke ich während ich Saskia und Ingrid zu einem der freien Tische folge.
 
Bevor wir uns setzen können hören wir ein „Ah welch eine hübsche Überraschung. Solch hübsche Ladies sollten nicht allein sein. Setzt euch doch zu uns. Wir beschützen euch vor den bösen Männern aus Boston“. Breit grinsend klopft Ramon auf den freien Platz neben sich auf der Sitzbank. Wir sehen uns kurz an und setzen uns breit grinsend dazu.
Da wir so eine Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen können *grins* schauen wir gespannt in die Runde während Saskia auch schon losplappert…

 
 

Saskia: Hey Jungs, was hat euch am Date besonders gefallen?
Im Chor: Ella natürlich!
Raemon: Ansonsten Mr. White, mein abenteuerlustiger Makler. (gemeines Kichern)
Kenneth/Zweihundert: Essen und Sonne. Es gibt nichts Schöneres, als sich gemütlich den Bauch vollzuschlagen.
Raemon: Du wirst mal ein Fettsack, wenn du nicht mehr spielst.
Mace: Und dein Filmstargesicht hält auch nicht ewig, Idiot. (grinst)
Omar: Honey-Blue hatte zwar die Idee mit den Tattoos, aber Ella hat mich dazu gebracht, es durchzuziehen, das war mein Highlight beim Date.

Er fasst sich mit der Hand ins Gesicht und grinst uns breit an…. während wir sein Tattoo aus der Nähe bestaunen  können.

Ingrid lächelt Omar an: Was würdest du sagen, hat sich seit deiner Tattoo-Session geändert?
Omar zwinkert Ingrid zu: Sagen wir’s mal so: Die Leute starren immer noch, aber jetzt sagt mein Gesicht schon ohne Worte fuck off. Honey-Blue, das hat du nicht gehört, stimmt’s?

Ingrid wendet sich Mace zu: Hey Mace, wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, Ella mit verschiedenen Teamkollegen auf ein Date zu schicken, um Marc zu ärgern? Und welchen Anteil hatte Diana an diesen Plänen?
Mace: Na ja, Marc ist halt ein eifersüchtiger Sack, was? Wir haben Ella vermisst, Zeit mit ihr zu verbringen und Marc so gleichzeitig zu ärgern, war die perfekte Lösung. Die Date-Idee hatte ich allein, aber vermutlich hat mich Diana indirekt beeinflusst, weil ich wusste, dass sie so etwas gutheißen würde. Natürlich hat sie aber bei der Organisation geholfen, zum Beispiel das Foto mit Keaton. Diana lässt sich so einen Spaß doch nicht entgehen!

Eine Bedienung bringt unsere bestellten Cupcakes und Getränke… wow wir versinken im Anblick der leckeren Köstlichkeiten.

Saskia beugt sich zu Ella und bettelt: rdest du uns dein liebstes Cupcakerezept verraten?
Ella grinst zurück: Aber natürlich! Ich habe ein Basisrezept, das man super anpassen kann – je nach dem, ob man Lust auf Schoko, Früchte, Nuss oder sonst etwas hat!
Für 6-8 Muffins:
1 Ei
100 g Mehl
60 g Margarine
1 Päckchen Vanillezucker
1 Teelöffel Backpulver
½ Tasse Milch
Nach Belieben Zimt und Äpfel, oder Kakao und Schokoladenstreusel, Espresso und Mandeln usw. in den Teig tun (bei gemahlenen Mandeln sollte man den Mehlanteil verringern). Das ist das Schöne bei dem Grundrezept, man kann einfach alles daraus machen!
Für ein Topping gibt es verschiedene Möglichkeiten, das hängt davon ab, was man am liebsten mag. Man kann Zuckerguss darauf tun oder eine Creme. Diese sind meist aus Puderzucker, Frischkäse und Butter. Mit Saft von rote Beete kann man z.B. eine schöne rosige Färbung erreichen.

Ingrid ruft dazwischen: Ella, was ist eigentlich dein Lieblingscupcake? Die Lieblinge von Marc kennen wir ja schon .
Ella mit verträumten Blick: Weil das Zitronen-Cupcake für unseren Neuanfang steht, mag ich das natürlich genauso gern wie Marc . Außerdem habe ich das ja aus einem traditionellen Rezept meiner Nonna entwickelt, A Lemon Dream ist also einer meiner Favoriten.
Sonst mag ich Schokoladen-Cupcakes gern, dazu noch ein bisschen Nuss und Espresso in den Teig … mhhh, lecker!

Ingrid wendet sich James zu: James, abgesehen davon, dass du momentan nicht Basketball spielen kannst, was war die größte Veränderung für dich seit der Diagnosestellung? Und was würdest du jemanden raten, der auch diese Diagnose erhält?
James nachdenklich: Es ist schwer, wenn man plötzlich kürzertreten und Hilfe annehmen muss, wenn man früher ein Powerpaket war. Aber ich gewöhne mich langsam daran, schon allein, weil es anders einfach nicht geht.
Als Rat, wenn man frisch die Diagnose hat? Nicht im Internet recherchieren, das macht nur unnötig Angst, lieber den Arzt mit Fragen löchern – und wenn man zehnmal nachfragt, bis man alles verstanden hat.

Nicole wirkt total aufgeregt: Würdet ihr eine Registrierungsaktion von DKMS (We Delete Blood Cancer) als Mannschaft unterstützen?                            

James lächelt: Meine Jungs wären da natürlich dabei! Wir sind ohnehin immer mal wieder bei Spendengalas. Wenn dann der persönliche Bezug noch da ist, ist das Ehrensache.

Nicole – Richtung Besitzer des Teams: Erwartet ihr zur Saison noch Neuzugänge? Oder wird jemand die Mannschaft verlassen?
Dan Tanner: Wir können dazu keine offiziellen Angaben machen.
Ryan Tanner (rollt mit den Augen): Wir haben natürlich immer neue Spieler im Blick, der Trainerstab bespricht sich, in welchen Bereichen wir noch Unterstützung gebrauchen können. Manche Spieler werden älter – wenn wir jetzt jüngere dazu holen, können sie von den alten Hasen noch lernen. Der NBA Draft dieses Jahr war bereits, aber Spieler können gehandelt werden und wer weiß, was im nächsten Draft passiert?

Saskia wendet sich derweil an Marc: Wie fühlt sich das an, den Tod von Claire durch Ella aufarbeiten zu können?
Marc vehement: Ich arbeite Claires Tod nicht durch Ella auf, das klingt, als wäre sie ein Trostpflaster. Aber genau das ist Ella nicht und wird sie niemals sein. Ella und Claire haben nichts miteinander zu tun, schon allein, weil sie nichts gemein haben.
Ella war schon immer wie ein heilender Balsam und so ist es auch jetzt; sie hört zu und das tut einfach gut. Zum ersten Mal verstehe ich die Redewendung, sich etwas von der Seele zu reden, so richtig.

Lieblingszitat Gekittete Herzen von Aurelia Velten

Nicole grinst Marc an: Wirst du Italienisch lernen oder sprichst du schon Italienisch Marc?
Marc: Ich will es noch lernen – ich muss es Ellas Bruder Davide doch so schwer wie möglich machen, irgendetwas über mich zu sagen. (lacht) Nein, es ist mir vor allem wichtig, wegen Ella und ihrer Familie – wir werden bestimmt auch immer wieder in Italien sein.

Saskia ermahnt uns mit Blick zur Uhr, das es langsam Zeit wird und wir fordern bei der Bedienung die Rechnung an.

Ingrid: Honey-Blue, was war denn dein kreativster Streich, den du Tim oder einem aus der Mannschaft gespielt hast?
Honey-Blue: Ich spiele doch keine Streiche! (kichert) Mhm, lasst mich überlegen. Ein Dauerbrenner ist eigentlich Tims Spitzname „Tiger“ – er mag ihn nicht besonders, seine Kumpels lachen immer, wenn ich ihn so nenne, und ich hab natürlich meinen Spaß. Aber er ist nun einmal ein heißer Tiger … äh Kerl.

Saskia wendet sich an Marc und Ella: Wollt ihr heiraten? Wann wollt ihr heiraten bzw. hat Ella sich denn schon für ein ja oder nein entschieden? Wollt ihr irgendwann Kinder?
Marc: Meine Antwort ist ein klares Ja! Und nein, Ella hat sich noch nicht entschieden, aber ich warte, bis sie sich sicher genug fühlt – den Ring habe ich ja immer dabei. Wir reden ab und an über Kinder, ist wohl ein gutes Zeichen. Mindestens drei sollen es sein – Großfamilie eben.

Leider wurde es Zeit für uns sich auf den Weg zum Kino zu machen und so verabschieden wir uns von dieser netten Truppe – natürlich nicht ohne ein paar Fotos zu schiessen und Autogramme zu ergattern. Unsere Begeisterung kannte keine Grenzen als uns für das nächste Heimspiel Karten für den VIP-Bereich zugesichert wurden. Eine großzügige und tolle Geste *seufz*.

 

 

Wir haben die Boston Berserks getroffen :).

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Ingrid von

1001 Buch – Sherazades Bücherwelt

 

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Büchermomente