Meine Meinung

Wegen seiner Eishockeykarriere hatte Jordan die letzten Jahre nicht viel Zeit mit seiner Familie verbracht. Er steht nun mit 33 Jahren kurz vor dem größten Erfolg seiner Karriere als ihn ein Anruf von seinem Bruder Ryan erreicht.

„Sie sind tot, Jordy. Es gab keine Überlebenden.“ Seite 14

Die Eltern sind bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen und nichts ist mehr wie es war.

Die Geschwister erben das Weingut und respektieren den Wunsch der Verstorbenen, das Weingut nicht zu veräußern. Die fünf Brüder tragen nun auch die Verantwortung für die jüngere Schwester.

Mit „Neue Träume in Sunshine Valley“ startet die Familiensaga um die sechs Kincades und mit Jordan nimmt sie ihren Anfang.

Durch die Eishockeykarriere war seine Familie in den Hintergrund geraten. Das soll sich nun ändern, er bleibt vorerst in Sunshine Creek und versucht sich seinen Geschwistern zu nähern.

„Er wollte wieder Teil der Familie sein.“ Seite 49

Die Geschwister haben eine glückliche Kindheit genossen, jeder der Brüder hat seinen Weg gefunden und ist unabhängig. Nur die minderjährige Schwester lebt noch im Elternhaus und ist das Sorgenkind der Brüder. Sie ist ein rebellischer Teenager, und sorgt nun mit ihrer aggressiven und abweisenden Art für Kummer. Vor allem Jordan bekommt das deutlich zu spüren, als er vorsichtig versucht sich ihr anzunähern.

Weitere Sorgen plagen die Familie, denn das Weingut hat mit ein paar Problemen zu kämpfen und steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Das macht die ganze Sache nicht einfacher und die Brüder suchen gemeinsam nach einer Lösung.

Als Jordan dann auf Lucy trifft, die von ihm früher schwer enttäuscht und verletzt wurde, sind Chaos und Gefühlsverwirrungen vorprogrammiert.

Diese Geschichte ist romantisch und wirkt authentisch, was an dem flüssigen und leichten Schreibstil und der detaillierten, sowie liebenvollen Beschreibung liegt. Die Figuren, vor allem von Jordan und Lucy sind lebendig und sympathisch mit ihrem herzlichen und humorvollen Wesen. Ich flog regelrecht über die Seiten und hatte Bilder vor den Augen.

Die Handlung ist interessant und abwechslungsreich, ich habe gelacht, geschmunzelt und geseufzt, aber ich kam auch ins grübeln.

Cover

Das Cover gefällt mir, denn es passt zur Geschichte. Der Weinberg und der Ausblick auf das Valley, die skizzierten Rebenblätter und der passende Schriftzug wurden schön kombiniert.

Fazit

Der erste Teil dieser Familiensaga hat mir gefallen und mich sehr gut unterhalten. Der Schreibstil gefällt mir und ich freu mich auf den nächsten Teil der im Herbst erscheinen wird.

Vielen Dank HarperCollins für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.